Die Welle

Möbeldesign,  Modellbaukurs

TU Berlin, FG Modell + Design

Prof. Burkhard Lüdtke

In Zusammenarbeit mit Vera Hagspiel und Manuela Topp

Bearbeitungszeit: März 2014

„Das Hauptgebäude braucht neue Arbeitsplätze“ 

Viele Quadratmeter Verkehrsfläche stehen seit Jahren leer und bleiben ungenutzt, obwohl das Hauptgebäude das Zentrum des TU Campus ist und von tausenden Studenten täglich besucht wird. Im Hauptgebäude befinden sich die wichtigsten Einrichtungen der Universität, unter diesen auch das Campus Center und das Prüfungsamt gelten, wofür die Studenten viel Wartezeit mitbringen müssen und wofür bis jetzt nur ein langer Gang und eine kleine Cafeteria zur Verfügung stehen. Ziel dieses Entwurfes ist neue Sitz- und Arbeitsplätze in der ersten Etage des Hauptgebäudes zu planen, um den Besuchern mehr Möglichkeiten anzubieten in dem Gebäude Zeit sinnvoll und bequem zu verbringen. Einige der Gründe warum bis zu dem gegebenen Zeitpunkt diese Flächen ungenutzt geblieben sind, sind sowohl die strengen Brandschutz-Anforderungen und Fluchtweg-Regelungen als auch die Denkmalpflege, die keine große Veränderungen erlaubt hat. In letzter Zeit wurde die Entscheidung getroffen dies endlich zu ändern, und ein Versuch  wurde gestartet, Kompromisse einzugehen.

Grundriss
Grundriss

KONZEPT

Die Idee hinter „der Welle“ ist ein kontinuierliches Möbelstück zu entwerfen, welches sich dem Raum anpasst und die Stützen und Galerien wie eine Schlange umarmt. Um das zu erreichen müssen nur die Geländer entfernt werden, alles andere bleibt wie zuvor unverändert. Das Möbelstück hat zwei Funktionen gleichzeitig, es ist ein langer Tisch mit mehreren Arbeitsplätzen und eine Bank mit mindestens drei Sitzplätzen pro Bank-Element. Die ganze Konstruktion dient zusätzlich als Geländer für die drei Galerien. Die Installation besteht aus zwei Ebenen, die Tisch Ebene und die Sitzebene. Die Ebenen bewegen sich parallel im Raum und mal springt die eine hervor und mal die andere im abwechselnden Rhythmus. Um die Kosten zu senken und die Individualität jedes Winkels zu vermeiden, wurde Im Modell bewiesen, dass es sich um einen L-Förmigen Körper handelt, der sich im ganzen Raum kopieren lässt und somit alle Funktionen abdeckt, während es aber immer wieder die eine und selbe Form ist, die sich wiederholt.

Vor den Tischen werden Hocker und vor den Bänken Tische eingeplant, die den gleichen entwürflichen Charakter aufnehmen und fest installiert sind, um die Fluchtwege freizuhalten.  Über dem Möbelstück gibt es eine Licht-Installation, die genau die gleiche Form wie die Welle des Tisches hat. Diese 4 Elemente, Tisch, Bank, Hocker und Licht, dienen für 90 neue Arbeitsplätze in der ersten Etage des Hauptgebäudes und schaffen es auf einen minimalen weg, ohne großen Einfluss auf den Bestand, ihre Aufgaben zu erfüllen. 

DER MODELLBAU


KONTAKT

 

Nefeli Konstantopoulou

Fraunhoferstr. 22

10587 Berlin

 

Tel:  0176-3151 2014

 

mail: nefi_klou@yahoo.de